Was ist Psychotherapie?
Psychotherapeuten unterstützen Menschen mit psychischen Problemen und Schwierigkeiten, etwas an ihrem Erleben und Verhalten zu verändern. Dabei gibt es eine Vielzahl von überprüften Methoden in der Verhaltenstherapie. Der Therapeut hat die Aufgabe, sich in die Gedanken, die Gefühle und die Werte eines Menschen einzufühlen und seine Sicht der Dinge, die mit dem Problem in Verbindung stehen, nachzuvollziehen. Das Ziel ist es, neue Einstellungen und Verhaltensweisen zu entwickeln, die zu mehr Lebensqualität verhelfen. Die Aufgabe des Therapeuten ist dabei, den Patienten zu motivieren und zu ermutigen. Er soll den fachlichen und menschlichen Rückhalt geben, der zur Überwindung von Schwierigkeiten unbedingt notwendig ist.
Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und ist direkt auf Erkenntnisse aus der Forschung begründet. Verhaltenstherapie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Verhaltenstherapeuten haben zum Ziel, den Patienten dabei zu unterstützen, möglichst schnell wieder allein besser zu Recht zu kommen und unabhängiger zu sein. Dabei hilft der Therapeut dem Patienten, Ziele zu formulieren und Probleme systematisch zu lösen. Der Klient kann selbst neue Verhaltensweisen ausprobieren und so sehen, wie dies zu verändertem Erleben führt.
Die erste Sitzung dient zunächst einmal dazu sich kennenzulernen und festzustellen, ob Sie gemeinsam mit mir an Ihren Problemen arbeiten wollen.
Den weiteren Weg besprechen wir dann gemeinsam.
Zusammengefasst aus:
Reinecker, H. & Lakatos-Witt, A. (2006). Merkblatt „Psychotherapie, was kann man davon erwarten?“. In H. Reinecker (Hrsg.), Verhaltenstherapie mit Erwachsenen: 20 Merkblätter für Betroffene und Angehörige (S. 9-10). Göttingen: Hogrefe Verlag.
Gmelch, M. & Reinecker, H. (2006). Merkblatt „Was ist Verhaltenstherapie?“. In H. Reinecker (Hrsg.), Verhaltenstherapie mit Erwachsenen: 20 Merkblätter für Betroffene und Angehörige (S. 11-13). Göttingen: Hogrefe Verlag.